Vernissage am Sonntag, den 23. September 2018 von 15.00 bis 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 23. September bis 11. November 2018
Die Berliner Malerin Sophie Fensch beschäftigt sich in ihren Gemälden mit der Abstraktion von Natur und Landschaft. Beeinflusst sind Ihre Arbeiten vor allem von den Landschaften der Ostseeküste, die sie seit ihrer Kindheit beeinflusst haben. Immer wieder kehrt sie zu diesen Orten zurück, lässt sie auf sich wirken, sich immer von neuem durch sie inspirieren. Die malerische Umsetzung dieser Beobachtungen und Eindrücke erfolgt jedoch erst in ihrem Berliner Atelier. Dort, aus einem gewissen Abstand, verselbständigt sich das Malen. Die Beobachtungen und Erinnerungen fließen in freier Umsetzung in den Entstehungsprozess der Werke ein, verwandeln sich mehr und mehr in abstrakte Kompositionen aus einer Verbindung aus Malerei und Zeichnung mit fernen Bezügen zum Gesehenen und Erlebten. Der Abstraktionsprozess schreitet fort, gefundene malerische Lösungen werden selbst zum „Thema“, d.h. die Auseinandersetzung mit Materialität, Farbe, Komposition wird immer wichtiger. Die Malerei selbst wird somit zum zentralen inhaltlichen Thema.
Auch zeichnerische Elemente sind wichtiger Bestandteil von Sophie Fenschs Malerei. Sie ritzt mit der Rückseite des Pinsels sehr direkt in noch feuchte Farbmaterie, oder zeichnet mit Pinsel, Kohle oder Buntstift leicht und spielerisch auf dem Mal-Untergrund. Die Linien sind stets dynamisch, gestisch und rhythmisch – Horizonte beginnen zu flimmern.
Sophie Fensch absolvierte ihr Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste in Berlin bei dem finnischen Maler Professor Robert Lucander und schloss dieses als Meisterschülerin im Jahr 2016 ab.